Erzählt wird die Geschichte eines kleinen Mannes, der als zweiter Kellner in einem schäbigen Lokal am Rande einer Großstadt Anfang der 30er Jahre sein kärgliches Leben fristet. Geherda duckt sich, duldet Unrecht und weicht, um seine Stellung nicht zu verlieren, der unerwünschten Wahrheit aus. Nur in seinem am Kino orientierten, kitschigen Wachträumen verteidigt er das Abwaschmädchen Sylvia und kämpft als “Schwarzer Ritter” für dessen Recht. Due Schlussszene entspricht dem trübseligen Anfang.
Wer A sagt muss auch B sagen.
Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. Viele sagen ja, und doch ist da kein Einverständnis. Viele werden nicht gefragt, und viele sind einverstanden mit Falschem.
Die Antwort, die ich gegeben habe, war falsch, aber eure Frage war falscher.
Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Die unablässige Suche nach Arbeit.
Das unablässige Bemühen nach Essen.
Die unbekannten, unverrückbaren Gesetzte, die über Essen und Arbeit stehen.
Die Kämpfe der Höhe.
Die Kämpfe der Tiefe.
All dies führen uns die Arbeitslosen vor, rund um Herrn Meiningers Brotladen, seiner Angestellten der Witwe Queck und dem Zeitungsjungen Washington Meyer…